15.06.02 JUCA Rheinfelden,
Während der Fahrt gab es einige Anlässe, mal wieder richtig abzulachen. Als Erstes war da dieser freakige Anhalter kurz hinter Waldshut. Wir überlegten noch, ob wir den nicht mitnehmen sollten, entschlossen uns dann aber irgendwie dagegen. Zum Glück! Denn als wir an dem vorbeigefahren waren, sahen wir, dass er seine hellblauen Jeans total vollgekackt hatte. Ehrlich!!! Sauübel, oder,hihihihihihihihiih!? Stellt Euch mal vor, der hätte sich dann zu uns in die Karre gehockt, pfui Teufel!
Und dann diese Autos im Kreis Waldshut. Die gleichen zum Teil echt Flugzeugen. Voll konkrete krasse Spoiler und so. Heftig. Und dann noch der Puff, der zum „Blauen Bock" hiess. Man, mir tat schon der Bauch weh vor Lachen.
Gegen 20.00 Uhr sind wir schliesslich in Rheinfelden. Wir hatten keine Ahnung wo denn das JUCA sein sollte. Zum Glück trafen wir gleich vier nette Jungs aus Zürich, die uns den Weg beschreiben konnten, weil sie selbst auch zur Party wollten. Allerdings erfuhren wir bei der Gelegenheit auch gleich, dass das im JUCA erst gegen 22.00 Uhr anfangen soll. Also machten wir noch 2 Stunden die Kleinstadt unsicher.
Kurz nach 22.00 Uhr betraten dann DEVIL ATE MY SON aus Appenweier bei Offenburg die Bühne. Und von der ersten Sekunde an wurde richtig gerockt! Mit jeder Menge Energie und Druck zeigten die uns, was eine Hardcore-Harke ist. Es geht ordentlich ab und die ersten sind schon am stagediven. Mit ihrem Schrei-Chaos-Metal-Moshcore überzeugen mich DEVIL ATE MY SON absolut. Klasse, was die da machen. Ich hatte diese Band schonmal im EGO gesehen. Dort waren sie aber lange nicht so gut drauf wie heute. Puh, sauheiss ist es im JUCA. Schwitzende, klebrige Körper reiben aneinander, brrrrrrr.
Nach einer kurzen Umbaupause ging es weiter mit den Localheroes FEAR MY THOUGHTS, die heute ihr neues Album „Vitriol" vorstellten.
In schwarzen Klamotten, mit weissen Krawatten und Sonnenbrillen betraten sie die Bühne. Nach einem kurzen Intro wird losgeknüppelt was das Zeug hält. Liebliche Melodien wechseln sich mit brutalen, metallischen, chaotischen und aggressiven Einlagen ab. Vor der Bühne ist genauso die Hölle los wie auf der Bühne. Stagediving, Moshing und Mitgröhlen ist angesagt. Schon nach kurzer Zeit ziehen sich die einzelnen Bandmitglieder immer weiter aus ( aber nicht nackig wie ihr vielleicht jetzt denkt. Schade eigentlich, grins!). Nein, ist ja auch kein Wunder bei der schweisstreibenden Show.
Grossartig, was diese Band im Repertoire hat. Mit gelegentlichen Violin-und Keyboardeinlagen werden die Songs sehr abwechslungsreich gestaltet. FEAR MY THOUGHTS kombinieren Emo mit chaotischem Moshcore und Black Metal and Satan loves it!!! Was daraus entsteht ist eine geballte Ladung Wut, Energie, Aggression und vor allem jede Menge geniale Songs.
Beim letzten Song betritt dann Thomas Rosenmerkel die Bühne, welcher die Lyrics für diesen Song „Fear my thoughts" auf der neuen CD „Vitriol" eingesungen hat. Die Zuschauer dürfen immer „666" rufen. YEEAAAAHHH! Meine Fresse, der Thomas hat vielleicht eine Stimme. Die treibt den stärksten Bären in die Flucht. Super. Und ein witziges Kerlchen scheint er auch zu sein.
Die Show ist mit diesem Song dann beendet und man kann sagen, dass uns FEAR MY THOUGHTS einen tollen Rundumschlag durch ihre beiden Alben „23" und „Vitriol" geboten haben.
Wunderbar auch, dass diese grossartige Show gratis war und die Getränke im JUCA so günstig gewesen sind. Danke an die Bands und die Veranstalter für diesen tollen Abend! ROCK ON.
By
tanja
Back
|